Berlin/Kronberg (ots)
- Mitch Evans holt Platz sechs beim ausverkauften Berlin E-Prix
- Nelson Piquet Jr stellt mit starker Schlussoffensive die Energieeffizienz des Jaguar I-TYPE 2 unter Beweis und verpasst nur knapp einen Platz in den Top Ten
- Panasonic Jaguar Racing bereitet sich nun auf den erstmals ausgetragenen Zürich E-Prix am 10. Juni vor
Mit einem sechsten Platz durch Mitch Evans hat sich Panasonic Jaguar Racing beim neunten Lauf zur ABB FIA Formel E-Meisterschaft in den Punkterängen zurückgemeldet. Auf dem von vollbesetzten Tribünen gesäumten Kurs auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof kämpfte sich Nelson Piquet Jr in der Schlussphase bis auf Platz neun vor, nur um in der letzten Runde nach einem Verbremser noch auf Platz zwölf zurückzufallen. Vor dem nächsten Rennen in Zürich belegen Evans und Piquet Jr bei den Fahrern die Plätze sieben und acht; Panasonic Jaguar Racing behauptet sich in der Hersteller-Wertung weiterhin auf Platz fünf.
Der sechste Platz von Mitch Evans ist um so höher einzuschätzen, da er während des gesamten Rennens keine Funkverbindung zu seiner Boxencrew hatte. Der Neuseeländer konnte zwar die Kommunikation des Teams hören, jedoch seinerseits kein Feedback zurückgeben. Trotzdem steigerte er sich nach einer konstanten Fahrt gegenüber dem Qualifying um drei Plätze.
In der Anfangsphase konnten sich beide Jaguar I-TYPE 2 Piloten um einige Plätze verbessern und folgten auf dem anspruchsvollen, weil sehr welligen Flugplatzkurs ihrer vorgegebenen Marschroute. Während des 55 Minuten langen Rennens konnte Mitch zwar das Energielevel der Führenden mitgehen, ohne jedoch in den Kampf der ersten Fünf eingreifen zu können. Aber auch von hinten drohte ihm keine Gefahr.
In der Schlussphase zahlte sich Piquets flüssiger Fahrstil und seine große Kunst, Energie zu sparen, voll aus: Während der letzten fünf Runden schob sich der Brasilianer mit sehenswerten Ausbremsmanövern vom 13. Platz bis in die Punkteränge vor. Im Kampf um Platz neun ging er Kurve 1 etwas zu optimistisch an, musste einen weiten Bogen fahren und wurde als Zwölfter abgewunken.
James Barclay, Teamdirektor, Panasonic Jaguar Racing. „Nach einem harten Tag tut es gut, Berlin mit einem Punkteresultat zu verlassen, doch hätte es ein noch besserer Tag für das Team sein können. Sowohl Mitch wie Nelson zeigten ein gutes Rennen, und bei noch drei ausstehenden Läufen ist das ganze Panasonic Jaguar Racing Team fest entschlossen, die Saison auf hohem Niveau zu beenden.“
Mitch Evans, #20: „In den Punkten zu landen war heute das Maximum für uns. Vor dem Start hatte ich ein gutes Gefühl und witterte eine Chance auf eine Top-Position. Aber wir waren das ganze Wochenende nicht wirklich glücklich mit dem Set-up des Autos. Daher bin ich happy mit dem Ergebnis, Platz sechs ist ein solides Resultat.“
Nelson Piquet Jr., #3: „Ein hartes Wochenende, an dem wir Probleme hatten, das Maximum aus dem Jaguar I-TYPE 2 herauszuholen. Im Rennen deutete dann am Ende trotzdem alles auf einen Punkterang hin, bis zu meinem Verbremser zum Beginn der letzten Runde. Am Ende stimmte aber die Pace, sodass wir jetzt guten Mutes nach Zürich gehen und hoffen, dort Versäumtes nachzuholen.“
Auch für das erste Rundstreckenrennen in der Schweiz seit 1955 – zugleich zehnter Lauf zur ABB FIA Formel E-Meisterschaft – können Jaguar Fans ihren Piloten über den Fanboost eine Extra-Portion E-Power fürs Rennen verschaffen. Das Voting-Fenster öffnet am Dienstag, 5. Juni, um 18 Uhr und schließt am Renntag, 10. Juni, um 18:10 Uhr.
Wer Mitch oder Nelson unterstützen will, nutzt die Hashtags #MitchEvans oder #NelsonPiquetJr und #FanBoost oder geht auf http://fanboost.fiaformulae.com/
Über Jaguar Panasonic Racing
Jaguar kehrte im Oktober 2016 in den internationalen Motorsport zurück und engagierte sich als erster Premium Hersteller in der FIA Formel E für rein elektrisch angetriebene Monoposti.
Mit dem Einstieg in die Formel E zielt Jaguar Land Rover mit Blick auf die Elektrifizierung künftiger Straßenmodelle auf den Know-how-Transfer zwischen Rennteam und Serienentwicklern – getreu dem Gründungsmotto von Panasonic Jaguar Racing – Race to innovate.
Die Hersteller können ihre eigenen Antriebe entwickeln, worunter der Motor, das Getriebe und der Wechselrichter (Inverter) fallen. Auch die Hinterradaufhängung ist freigestellt. Aus Kostengründen als Gleichteile ausgelegt sind das Kohlefaserchassis, die aerodynamischen Anbauteile und die Batterie.
Der von Panasonic Jaguar Racing eingesetzte I-TYPE 2 wird von einer 200 kW starken MGU (Motor Generator Unit) angetrieben und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 225 km/h. Die Kraft wird über ein sequentielles Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad übertragen. Neben dem auf rein elektrische Antriebe setzenden Technikreglement zeichnet sich die Formel E durch die Wahl ihrer Rennstrecken aus. Bis auf den Lauf in Mexiko, bei dem ein kleiner Teil der Grand Prix-Piste genutzt wird, finden alle Rennen auf Straßenkursen im Herzen weltbekannter Mega-Cities statt. Freies Training, Qualifying und Rennen laufen in der Mehrheit an nur einem Tag (Samstag). In der Saison 2017/18 umfasst der Kalender zwölf Läufe in zehn Städten, darunter neben Hongkong noch ein weiteres Doppelrennen beim Finale in New York.
Über Jaguar
Seit mehr als acht Jahrzehnten steht der Name Jaguar in der Automobilwelt für elegantes Design ebenso wie für atemberaubende Leistung. Das heutige Modellangebot mit dem Jaguar Signet verkörpert „The Art of Performance“ in herausragender Weise. Am 1. März 2018 wurde die Modellfamilie um den Performance SUV I-PACE*, dem ersten vollelektrisch betriebenen Jaguar, erweitert. Darüber hinaus besteht das Jaguar Portfolio aus den erfolgreichen und vielfach prämierten Limousinen-Baureihen XE, XF und XJ ebenso wie dem rassigen Sportwagen F-TYPE, dem Performance-SUV F-PACE – von dem Jaguar in kurzer Zeit so viele Fahrzeuge verkauft hat wie noch nie in seiner Geschichte – sowie dem Kompakt-SUV E-PACE.
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Verbrauchs- und Emissionswerte
*Verbrauchswerte: Stromverbrauch des Jaguar I-PACE EV400 mit 294 kW (400 PS), kombiniert: 24,2-21,2 kWh/100km**; CO2 -Emissionen im Fahrbetrieb, kombiniert: 0 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 692 / 2007).
**Die Spannbreite der angegebenen Werte ergibt sich aus den vier Phasen des WLTP-Zyklus. Der bessere Wert stellt die Fahrsituation mit der für den Verbrauch günstigsten Ausstattungsvariante dar. Der schlechtere Wert stellt die Fahrsituation mit der für den Verbrauch ungünstigsten Ausstattungsvariante dar.
Verbrauchs- und Emissionswerte
Jaguar XE, XF, XJ, F-TYPE, E-PACE, F-PACE, I-PACE, inklusive R- und SVR-Modelle:
Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus (NEFZ): Jaguar F-TYPE SVR 5.0 Liter V8: 11,3 l/100km - Jaguar XE E-Performance: 4,8 l/100km Stromverbrauch im kombinierten Testzyklus (WLTP): I-PACE EV400: 24,2 kWh/100km
CO2-Emissionen im kombinierten Testzyklus:
Jaguar F-TYPE SVR 5.0 Liter V8: 257 g/km – Jaguar I-PACE EV400: 0 g/km (im Fahrbetrieb)
Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Stromverbrauch wurden schon nach der Richtlinie VO(EG) 692/2008 auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf NEFZ-Werte zurückgerechnet. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben auf Basis von Verbrauchs- und Emissionswerten können andere als die hier angegebenen Werte gelten. Abhängig von Fahrweise, Straßen- und Verkehrsverhältnissen sowie Fahrzeugzustand können sich in der Praxis abweichende Verbrauchswerte ergeben. Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Rad-/Reifensatz.
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der bei allen Jaguar und Land Rover Vertragspartnern und bei der Jaguar Land Rover Deutschland GmbH unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden ist ebenfalls im Internet unter www.dat.de verfügbar.
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